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Beeindruckend und sehr gut bei Stimme: der Chor Cappella Vocale aus Hechendorf bei seinem Auftritt in der voll besetzten Kirche zum Heiligen Abendmahl in Steinebach. © peter meuser

Wörthsee – An die 300 Menschen füllten die Kirche zum Heiligen Abendmahl in Steinebach am Sonntagnachmittag: Der Chor Cappella Vocale aus Hechendorf unter seiner Leiterin Adele Eikenes Bassermann hatte zum Konzert geladen, „Joyful Jazzspiritual“ lautete das Motto. Und was soll man sagen: Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Seit 15 Jahren gibt es den Chor um die diplomierte Gesangs- und Klavierpädagogin. Er war von Anfang an gut und wird doch noch immer besser.

Dabei hatten sich Chor und Leitung viel vorgenommen. Verstärkt durch die Seefelderin Johanna Dömel am Klavier, Jürgen Richter am Bass und Ole Erik Eikenes am Schlagzeug erarbeiteten sich die Sängerinnen und Sänger in den vergangenen Monaten nicht nur Gospels und bekannte Songs wie „Praise him!“, „Look at the world“ oder „I can tell the world“ . Sondern sie wagten sich auch an die Nidaros Jazz Mass von Bob Chilcott, ein höchst anspruchsvolles Chorwerk. Souverän, klangschön und nuanciert sang sich der Chor durch die fünf Sätze.

„Tears in heaven“ fehlte an dem Abend natürlich auch nicht, und so spannten die Sängerinnen und Sänger den Bogen bis hin zu „Joyful, Joyful“, das dann auch noch als Zugabe erklang. Neben Eikenes Bassermann, die bei „Precious memories“ kurz erahnen ließ, über was für eine großartige Stimme sie verfügt, glänzten als Solisten Lara Meuser und Jonathan Gentz. Die Zuhörerschar wippte und klatschte mit, viele verließen schließlich mit einem Lächeln auf dem Gesicht die Kirche.

Auch Adele Eikenes Bassermann war zufrieden: „Das war die beste Version von Cappella Vocale“, freute sie sich. Der Chor habe eine höhere Stufe erreicht. Und es geht weiter: Im Sommer reisen die Sängerinnen und Sänger zu den „European Choir Games“ nach Dänemark.
HVP



Quellenangabe: Starnberger Merkur vom 09.04.2025, Seite 41